Hat Giftsumach Nebenwirkungen bei der Anwendung?

Das homöopathische Mittel, welches aus Giftsumach hergestellt wird, heißt Rhus toxicodendron (Rhus tox). Zu Erfahrungen mit der Indikation und Anwendung des Heilmittels empfehle ich die Seite www.rhus-toxicodendron.com. Hier werden sortiert nach Krankheitsbild verschiedenste Erfahrungsberichte von Nutzern wiedergegeben.
In diesem Artikel möchte ich mich nur kurz zu den Nebenwirkungen äußern, welche eventuell bei einer Einnahme von Giftsumach als homöopathisches Medikament in Erscheinung treten können.

Giftsumach findet aufgrund seiner Giftigkeit in der Schulmedizin keine Anwendung mehr. Nur die homöopathische Aufbereitung der frischen Triebspitzen der Pflanze sind seit ca. 200 Jahren eines der erfolgreichsten Heilmittel der Alternativmedizin. Der Grund für den langanhaltenden Erfolg ist sicherlich auch der Fakt, dass bei der Einnahme von Giftsumach so gut wie keine Nebenwirkungen bekannt geworden sind. Giftsumach gibt es in verschiedenen Potenzen zu kaufen. In der Potenz C12giftsumach nebenwirkungen wird Rhus toxicodendron sogar vom Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) zur Selbstmedikation bei Schmerzen an Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln empfohlen. Bei einer richtigen Anwendung ist dabei auf folgendes zu achten:

„Eine Gabe sind 2-3 Globuli. Schon nach 15 Minuten sollte in akuten Fällen eine Verbesserung eintreten. Erst wenn sich nach anfänglicher Besserung kein weiterer Fortschritt zeigt, sollte das Mittel frühestens nach 15 Minuten wiederholt werden, beim dritten Mal frühestens nach 30 Minuten. Bei Bedarf bis zu viermal am Tag zu wiederholen. Die Wirkung jeder Gabe muss abgewartet werden. Die Globuli im Mund zergehen lassen. 15 Minuten vor und 15 Minuten nach der Gabe möglichst nichts essen und trinken.“
Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte   http://www.dzvhae.de

Wenn diese grundsätzlichsten Regeln eingehalten werden, gibt es nur noch zwei spezifische Fälle von Nebenwirkungen bei der Anwendung des homöopathischen Heilmittels. Das wären die Erstverschlimmerung und die Spätverschlimmerung. Beides sind Besonderheiten der Homöopathie die kein Nachteil oder eine Unzulänglichkeit der Alternativmedizin zu Tage fördern, sondern zeigen nur eine adäquate Reaktion des passend gewählten Heilmittels auf.

Der Begriff Nebenwirkungen ist dabei von der Homöopathie nicht so gewählt worden, sondern hat sich im Laufe der immer komplizierter werdenden Formulierung der Arzneimittelgesetze so durchgesetzt. Für die Alternativmedizin ist es ziemlich klar, dass es keine Wirkung „neben“ einer Wirkung gibt, sondern es gibt immer gewünschte Wirkungen und weniger gewünschte Wirkungen eines Heilmittels. „Daneben“ gibt es aber Nichts. Die Alternativmedizin betrachtet ein Leiden ganzheitlich und bekämpft nicht nur die Symptome wie sehr oft in der Schulmedizin.
Die dabei entstehenden unerwünschten Wirkungen sind dann in der Regel genau so gewollt.

Erstverschlimmerung

Die Erstverschlimmerungen treten häufig bei der Gabe von sogenannten Hochpotenzen auf (ab C 200giftsumach nebenwirkungen bis Q-Potenzen). Hochpotenzen sollten aber von einem erfahrenen Homöopathen verschrieben werden. Er ist sich dieser Wirkung bewusst und wird Sie darüber auch vorwarnen und über den Ablauf aufklären.

Bei Giftsumach (Rhus toxicodendron) können besonders bei chronischen Leiden des Bewegungsapparates am Anfang der Einnahme schon nach wenigen Stunden sich die Schmerzen verstärken. Das ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass der Körper das Mittel erkennt und seine Selbstheilungskräfte aktiviert. Je nach Leiden halten solche Nebenwirkungen nur wenige Stunden an. Ihr Heilpraktiker wird sie aber genauestens darüber informieren.

Spätverschlimmerung

Die Spätverschlimmerung ist vom Prinzip her das Symptom einer Überdosierung. Wenn die Beschwerden die bei einer Behandlung mit Giftsumach (Rhus toxicodendron) nicht mehr vorhanden sind, sollte man die Einnahme des Heilmittel nicht weiter fortsetzen. Die Spätverschlimmerung entspricht dann den ursprünglichen Symptomen vor der Behandlung des jeweiligen Leidens.
Es kann also durchaus vorkommen, dass Ihr Leiden nach einem Heilerfolg wieder eintritt, nur weil sie dachten, viel hilft viel und sie nehmen das Mittel jetzt einfach mal länger als nötig ein. Nun gibt es keine weitere Alternative mehr als Giftsumach (Rhus toxicodendron) abzusetzen und die Spätverschlimmerung von selbst abklingen zu lassen. Das Abklingen kann bis zu mehreren Wochen dauern.
Bei Schmerzen sollten Sie auf alle Fälle eine medizinische Fachkraft zu Rate ziehen.

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